Verleihung des Pink Crow Award 2014
Anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag des Mitdenkens am 31. Dezember 2014 verleihen wir den Pink Crow Award 2014 in den Kategorien
Deutsche Politik
Weltpolitik
Persönlichkeiten
Internetforen
Homepages
Eine große Anzahl von Nominierungen fand ihren Platz in den einzelnen Kategorien und stellte sich dem Urteil der Jury, die sich aus Persönlichkeiten aus allen Bereichen des Lebens rekrutiert. Nur die Besten hielten aber dem kritischen Betrachten stand und konnten sich rühmen, diesen Award verliehen zu bekommen.
Nun aber genug der Vorworte, schreiten wir zur Verleihung.
In der Kategorie Deutsche Politikstellte sich eine Ministerin Frau Nahles mit ihren Werken Mütterrente und Mindestlohn der Wahl. Nicht nur, dass ihre letztjährige Gesangsleistung als Pippi sie in diesen auserwählten Kreis katapultierte, sie dazu immer noch nicht den richtigen Stilberater fand, sie machte auf dieser Ebene weiter und brachte beide Gesetzwerke mit großem Getöse auf dem Weg. Die Mütterrente als das Non Plus Ultra der Renten gepriesen, erwies sich als der große Beschiss für alle Mütter. Der Mindestlohn wurde so verdünnt, sodass sich jeder Arbeitgeber seine Nische der Umgehung suchen konnte. So wandelt Frau Nahles auf den Spuren eines Altkanzlers und empfahl sich sehr wohl für höhere Aufgaben in der Wirtschaft.
Welch ein Gerangel, um die Maut durchzusetzen. Eine Fünfprozentpartei aus dem deutschen Süden hatte sich dieses Meisterwerk auf ihre Fahnen geschrieben. Es sogar als ihren einzigen Beitrag an der Regierungstätigkeit auserkoren und deren fähigsten Mann, Herrn Dobrindt, dazu auserkoren, diese wichtigste Aufgabe in der deutschen Politik im Jahr 2014 gegen alle Widerstände durchzusetzen. Ein wahrhaft ehrenhafter Kandidat für diese Auszeichnung. Geblasene Unfähigkeit muss belohnt werden.
Gerade zum Ende des Jahres fand ein großes Gerangel um den letzten Nominierungsplatz in dieser Kategorie statt und es setzte sich die Pegida durch. In dieser losen Vereinigung, ausgehend von Bürgern aus dem ostdeutschen Tal der Ahnungslosen, fanden viele, viele ihren Standort. Sie hatten keine Lust, sich den US-gesteuerten deutschen Medien zu stellen, vielleicht fehlten ihnen auch die Worte für ihr dumpes Gefühl der Überfremdung. So konnten sie in ihrer Sprachlosigkeit der Regierung das zeigen, wozu niemand Worte benötigt, den Mittelfinger. Die Freude der Regierung war nicht zu übersehen. Sie konnte endlich, endlich einmal Aktion zeigen. Mit Worten zwar, aber immerhin. Gegen Ende des Jahres wurde Merkel und Co. noch ein unerwartetes Geschenk zugespielt, was seine Würdigung in der Nominierung fand.
Nach der Vorstellung der Nominierten nun die Verkündung.
Den Pink Crown Award in der Kategorie Deutsche Politik wird Frau Nahles verliehen. Sie war diejenige, die durch ihre vielfältigen Nachweise von Unfähigkeit in den unterschiedlichsten Lebensbereichen sich gegen alle durchsetzen konnte. Herzlichen Glückwunsch.
Kommen wir nun zur Kategorie Weltpolitik. Hier gab es nur eine Nominierung, Herr Putin. Er konnte über einen langen Zeitraum den Nachweis erbringen, wie man sich in eine Reihe der größten Verbrecher des vergangenen Jahrhunderts reindrängeln kann. Über die Taten Herrn Putins ist schon hinlänglich berichtet worden. So hieße es wahrlich Eulen nach Athen zu tragen, sie hier detailliert noch einmal zu erwähnen. Auch lassen seine Aktivitäten vermuten, dass mit Herrn Putin ein heißer Abonnementkandidat der kommenden Jahre für diese Auszeichnung heranwächst. Wir wünschen Herrn Putin: machen Sie weiter so. Glückwunsch von allen Ihren Freunden für Pink Crown Award in der Kategorie Weltpolitik.
Für die Nominierung in der Kategorie Persönlichkeiten entschied sich die Auswahlkommission auf Grund des Angebots für vier Kandidaten.
Zunächst einige Worte über den Cleversten, Herrn Hoeneß. Nicht nur, dass er beim Spielen mit einigen Millionen Euro erwischt wurde und darüber vergaß, die fällige Spielplatzgebühr zu entrichten, nein, nein, er zeigte Größe, als er aus Furcht, es könne sich herausstellen, die angemahnten und angerechneten Millionen wären nur ein Bruchteil, er ganz schnell für sich entschied, für einige Monate seinen Wohnsitz fernab seiner Wurstbraterei zu verlagern. Reife Leistung.
Ein Meisterstück der Verquickung von politischem Auftrag und Gutmenschentum lieferte Frau Haderthauer ab. Vor Jahresfrist schon auf den Sprung in höchste deutsche Ämter fand sie sich nach einem knallharten parteiinternen Auswahlverfahren in München wieder und ahnte mitnichten, wie ihre Gier unter dem Deckmantel der christlichen Wohltat ihr nun zum Verhängnis wurde. Nun hat sie nicht nur das Finanzamt am Hals, sondern auch ihr politisches Amt verloren. Bei derartigen vielen Misslichkeiten ist diese Nominierung mehr als angemessen.
Da war vor Jahresfrist ein Herr Edathy sehr enttäuscht, nicht bei der Verteilung der bundesdeutschen Ministerposten Berücksichtigung gefunden zu haben. Kursierte unter Eingeweihten doch das Gerücht, er erfrische sich während seiner sehr anstrengenden Abgeordnetentätigkeit mit Kunstbildern von kleinen Büble. Freunde trugen ihm die neuesten Untersuchungsergebnisse zu. Bis Anfang diesen Jahres hangelte er sich von Bildchen zu Bildchen, um dann entrüstet in den Sack zu hauen und sich als verfolgtes Opfer mit allen Bezügen ins Ausland zurück zu ziehen. Aber er zeigte wahrhaftige Größe und Mut. Gegen Ende des Jahres tauchte er wieder auf, hing seine Freunde hin und stilisierte sich zum Opfer. Recht so, Herr Edathy, zeig es allen, besonders den nun nicht mehr Freunden und vor allem den Kunstbanausen, die keinen Sinn in diesem alten römischen Lebensstil sehen können.
Der Herr Middelhoff stand es nun doch wirklich nicht zu, andauernd im Stau zu stehen. Bei seiner soooooooooo wichtigen Arbeit. Die Nominierungskommission hofft nun sehr, in der Verwahrung steht ihm eine Sonnenbank zur Verfügung. Sein einstudiertes Lächeln bedarf auch einer Auffrischung. Es tut der Nominierungskommission echt leid zu sehen, dass Diebe in diesen Positionen so bestraft werden. Als kleine Aufwandsentschädigung beantragte sie einen Privathubschrauber zur allzeitigen Middelhoff-Verfügung.
Nach Abwägung aller Verdienste erhält den Pink Crown Award in der Kategorie Persönlichkeiten Herr Edathy. Die Verleihungsjury ist sich dazu ganz sicher, Sie, Herr Edathy, werden uns auch im Jahr 2015 begleiten und für viel Ekel sorgen. Ihnen gilt unser aller Glückwunsch.
Für die Kategorie Internetforen trafen die meisten Nominierungsvorschläge ein. Schon aus diesem Grunde gestaltete sich eine Auswahl als sehr schwierig. Die Nominierungskommission schlug der Jury vor, viele der Nominierten unter der Bezeichnung IQ-Blond-Club zusammenzufassen. So fanden die Forenkasper mit ihrer intellektuellen Umweltverschmutzung, diejenigen, die nicht einmal in der Lage sind, korrekt zu zitieren und dazu nicht einmal merken, dass es vollkommen unerheblich ist, von Rot-Weiß Erfurt oder von der Zahnpasta Rot Weiß zu sprechen und vor allem die selbsternannten Hochbegabten und Bildungsbürger, deren Bildungsauftrag in „Ich zeige allen, wie das Internet geht“ besteht, dort in diesen IQ-Blond-Club eine Heimstatt. Dieser Club als Sinnbild für den Terrorismus des Geschwätzes hat es sich redlich verdient, nominiert zu werden.
Die Jury fügte diesem nominierten Club einen Pulk hinzu, den sie als die spirituellen Dementen und existenziellen Schizophrenen bezeichnete. Ein Merkmal dieser Gruppe ist es, jedes Ereignis solange zu bearbeiten, bis es in die eigene straffe ideologische Ausrichtung passt.
Aufnahme in die Reihe der Nominierten fanden letztendlich die Dilettanten aller Bereiche, wie der Geisteswissenschaften, der Kunst und Kultur, hier vor allem der Literatur und der Musik.
So fiel gerade in dieser Kategorie Internetforen der Jury die Auswahl des Preisträgers nicht leicht und schweren Herzens entschied sie sich für den IQ-Blond-Club. Den Ausschlag für die sehr knappe Entscheidung der Jury gab das Versprechen des Preisträgers, auch zukünftig für viel Spaß, Heiterkeit ohne jeglichen Humoransatz zu sorgen. Es war also eine Entscheidung auch für die Zukunft.
In der Kategorie Homepages gab es die vielfältigsten Homepages zu betrachten. Bis die Jury zu der Erkenntnis kam, sie, die Nominierten, gehen alle auf eine zurück, RT Deutsch. Diese Homepage hat für sich ein ausgeklügeltes Sponsoring entwickelt, dazu eine ganze Heerschar an Schreibern eingekauft und verpflichtet. So sah die Jury nur einen Ausweg: der Pink Crown Award für Homepages geht an RT Deutsch.
Alle Awards sind verteilt. Es ist allen Preisträgern zu danken und zu wünschen: macht weiter so, dann werdet ihr allesamt auch in einem Jahr auf der Nominierungsliste zu finden sein.
Die Jury wünscht allen Preisträgern, allen Mitwirkenden, allen Lesern ein inspirierendes und vor allem ein gesundes Neues Jahr.
2015 kann kommen. 2014, 2013, 2012, 2011 haben mich stark gemacht.
Wanda (Marie Luise) Müller