Der Furz

 

 

Es zog ein Geruch durch das Land, der wahrlich der Nase nicht wohl tat. Er rief umgehend die Erinnerung an verfaulte Eier hervor.

 

Ein, zwei oder vielleicht auch drei Zweibeiner hatten ein großes Ärgernis mit ihrer Verdauung. Deshalb auch mein Wort von den Zweibeinern, denn Vierbeiner, wie Schweine, Kühe, Ochsen zusammen können gar nicht diesen Gestank produzieren.

 

So plagten sich diese Zweibeiner einen langen, langen Zeitraum, es werden wohl mehrere Monde gewesen sein, mit ihren Blähungen herum. Diese wollten einfach nicht ihren Körpern entweichen. Nichts fand mehr einen Platz in ihrem Denken. Nur diese einzige Gedanke peinigte sie, wie können sie sich dieser nun schon unerträglichen Blähungen endlich entledigen.

 

Bis eines Tages, nach nochmaliger Quälerei über einen Tag und die halbe Nacht, diese sehr plagenden Winde mit einem kräftigen und lauten Furz entwichen.

 

Welch Wohltat war nun bei diesen gequälten Zweibeinern zu verspüren. Sie hüpften, wurden fast übermütig ob der losgewordenen Qual.

 

Eins bedachten sie, diese Zweibeiner, aber nicht; der sie jetzt umgebende Gestank vergraulte andere sie umgebende Zweibeiner.

 

Ja, der Gestank nach faulen Eiern macht sehr einsam. Da kann man mit vermeintlichen hehren Worten, mit großer Herzensbildung ausgestattet sein, des Geruchs wird man nur entledigt, wenn ein kräftiger frischer Wind, ein auch vor sich selbst eingestandener gesunder Lebenswandel und dazu ein guter Arzt zusammen treffen.

 

Also, liebe furzende Zweibeiner, öffnet alle Fenster, lasst frische Luft herein, fresst und sauft in Maßen, bewegt euch und nutzt die Virtualität in kleinen Dosen.

 

Dazu: Bei Risiken und Nebenwirkungen, fragt den Arzt und Apotheker.