Kreml sieht neue Probleme im Ukraine-Konflikt

Quelle: dpa; 19. September 2019, 19:48 Uhr

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Moskau (dpa) - Bei der Lösung des Konflikts in der Ostukraine gibt es nach dem international gelobten Gefangenenaustausch zwischen Moskau und Kiew nun wieder Probleme. Ein Kremlsprecher sagte laut russischer Agentur Interfax von «Schwierigkeiten». Hintergrund ist ein neuer Streit um die sogenannte «Steinmeier-Formel» für das Kriegsgebiet Donbass. Die nach dem Bundespräsidenten und Ex-Außenminister Frank-Walter Steinmeier benannte Formel sieht vor, dass die von der Ukraine abtrünnigen Regionen Luhansk und Donezk einen vorläufigen Sonderstatus erhalten.

 

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Kommentar:

 

Ich wunderte mich bereits, weshalb es so lange um Putin und seine Aktivitäten so ruhig war.

 

Die Toten durch russische Bomben in Syrien reißt nun fast niemand mehr vom Hocker. Ebenso die Krawallorgie der russischen „Sicherheits“-Truppen bei Demonstrationen bzw. dem, was diese als Demo erklären.

 

Die Betrügereien, Video dazu gibt es ja im Internet, bei den vergangenen Wahlen werden als gegeben, als Putins Duftmarke, hingenommen.

 

Nun aber protestiert neuerdings die russisch-orthodoxe Kirche, der größte innenpolitische Hinterhalt Putins. Da muss Putin endlich durchgreifen. Das probate Mittel, einen Schauplatz im Ausland, Ostukraine ist nun einmal Ausland, ob es einigen Freunden der deutsch-sowjetischen Freundschaft passt oder nicht, auf zu machen.

 

Bleibt abzuwarten, wann der nächste Schritt, Intensivierung der Kämpfe in der Ostukraine, folgt.

 

Wanda Müller