Wer wird der Erste sein, wenn die AfD Rechenschaft zieht?

 

Seitens der verschiedensten Institutionen des rechten politischen „Gemeinschaften“ und Kameradschaften  wird massiv gegen Medien und Journalisten vorgegangen, die über Pegida, Demonstrationen aus dem rechten Spektrum, faschistische Aktionen gegen Ausländer bzw. gegen ausländisch Aussehende und andere rechte kriminelle Handlungen berichten.  Die Journalisten auf den Pegida-Festivals können ein Liedchen davon singen. Wird zur Vermeidung von körperlichen Schäden, also zur eigenen Sicherheit, die Polizei herbeigerufen, nimmt die sehr oft Position für die Rechten. Der Journalist, als von Nazis ausgewiesene „Dreckschleuder“, wird kaum dort im tiefsten Sachsen Unterstützung finden.

 

Aus diesem Grunde sei dringlich daran erinnert, wie es schon einmal in Deutschland abging.

 

1933

 

Zu den ersten Festnahmen des Hitler-Regimes gehörten Journalisten.

 

 

Was folgte, war der Reichs-Rundfunk-Prozess, ein 86-tägiger Schauprozess gegen die Spitzen des „Systemrundfunks“.

 

Nun lehnte die AfD in Person eines Junge es ab, Parallelen zum Hitler-Regime ziehen zu können. Gestützt von der Vogelschiss-Theorie eines Gauland.

 

Nur hat er leider „vergessen“, was er im Dezember 2017 ins Internet posaunte.

 

 

 

 

Ob er damit die Steigbügelhalter, wie ARD-Sendungen hart aber fair u. ä., im Auge hat?

 

Es bleibt abzuwarten, wie sich NACH der Sachsenwahl die Situation dort entwickelt. Vielleicht können AfD-Größen schon einmal die „Rechenschaftsziehung“ üben.

 

Unter all diesen Gesichtspunkten kommt den ÖRF eine besondere Aufgabe zu; sie haben aufzuklären. Was aber in letzter Zeit verstärkt zu beobachten ist, ist, wie peu a peu die Zuschauer an die Unsäglichkeiten einer rechtsextremen Partei (lt. Gerichtsentscheid ist dieses Adjektiv erlaubt) gewöhnt werden. Deshalb sei daran erinnert, was die Rechten und Nazis all zu gerne vergessen machen wollen, die nach Machtübernahme von Nazis eine „Säuberung“, vom AfD-Junge auch smart „Rechenschaftsziehung“ genannt, veranstalteten.

 

Nicht nur dies. Tausende Journalisten, Publizisten, Schriftsteller fielen der „Säuberung“ von 1933-1945 zum Opfer, wurden ermordet.

 

ARD muss sich in ihr Gesangsbuch schreiben:

 

Die AfD ist zwar demokratisch gewählt, aber KEINE demokratische Partei.

 

Wer heute noch daran zweifelt, werfe einen Blick in das AfD-Programm (Punkt 7 ab Seite 88). Danach kann niemand später sagen, er hätte von nichts gewusst.

 

ARD merke: ihr werdet mit die ersten sein.

 

Wanda Müller